Ich führe tiefenpsychologische Psychotherapien und Psychoanalysen durch. Beide gelten als psychodynamische Psychotherapieverfahren. Ihre Wirksamkeit wurde wissenschaftlich nachgewiesen.

Psychodynamische Psychotherapieverfahren würdigen die Tatsache, dass die menschliche Persönlichkeit zu ihrer Entwicklung und vollen Entfaltung eines verstehenden Gegenübers und menschlicher Bindungen bedarf. Der Schwerpunkt der Behandlungen liegt deshalb auf dem therapeutischen Gespräch und der verlässlichen therapeutischen Beziehung. Sie bilden die Grundlage für tiefgreifende Konfliktlösungen und eine nachhaltige Heilung psychischer Symptome.

Im Zentrum der Behandlung stehen Ihre persönlichen Erfahrungen und Ihr inneres Erleben. In psychodynamischen Psychotherapieverfahren werden psychische Symptome und zwischenmenschliche Konflikte als Ausdruck innerpsychischer Vorgänge verstanden. Dabei stehen in der modernen Psychoanalyse nicht allein Kindheitserfahrungen im Vordergrund, sondern alle Zusammenhänge des individuellen Lebens. Symptome und Beschwerden werden in diesem erweiterten Zusammenhang verstanden und mit nachhaltiger Wirksamkeit behandelt.

Sie sind bei mir richtig, wenn Sie eine psychoanalytische oder psychotherapeutische Behandlung aufgrund psychischer Beschwerden und Symptome suchen.
Dazu gehören:

• Depressionen, Trauer, Burn-out
• Ängste, Panik, Meiden sozialer Situationen
• Zwänge
• Lebensübergänge und Lebenskrisen
• Wiederholte oder tiefgreifende zwischenmenschliche Konflikte
• Leiden an der eigenen Persönlichkeit

Über die genannten Bereiche hinaus habe ich im Laufe meiner Berufsbiographie Kompetenzschwerpunkte in der Behandlung besonders sensibler Patientengruppen entwickelt:

Patienten mit körperlichen Erkrankungen und Beschwerden bedürfen einer besonderen Sensibilität, Sorgfalt und Kompetenz in der psychotherapeutischen Behandlung. Dies gilt besonders für Patienten mit chronischen, schweren, seltenen oder undiagnostizierten körperlichen Erkrankungen.

Ich habe Erfahrungen mit den folgenden Patientengruppen:

• Autoimmunerkrankungen wie MS, Sklerodermie, Rheuma, chronisch entzündliche Darmerkrankungen u.a.m.
• Schwere Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie
  • Atypische Nahrungsmittelallergie (ehemals "Reizdarmsyndrom")
  • ATI-Sensitivität (ehemals "Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität")
  • Zöliakie (auch refraktäre und atypische Verläufe)
  • Unterdiagnostizierte Formen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten
• Seltene Erkrankungen wie familiäre Neuropathie, Porphyrien u.a.
• Chronisches Erschöpfungssyndrom (ME/CFS)
• schwere Erkrankungen wie Krebs
• Patienten mit körperlichen Beschwerden ohne abschließende Diagnose und Behandlungsplan
• Auch wenn Sie aufgrund Ihrer körperlichen Erkrankung traumatische Erfahrungen im Gesundheitssystem gemacht haben, sind Sie bei mir richtig.

Ich arbeite zusammen mit dem Institut für Translationale Immunologie und der Ambulanz für Zöliakie, Dünndarmerkrankungen und Autoimmunität an der Universitätsmedizin Mainz.
https://www.springer.com/de/book/9783662560433

Traumatisierungen der Eltern oder Großeltern beeinflussen die eigene Persönlichkeit tiefgreifend (transgenerationale Traumatisierung). Die damit verbundenen inneren Vorgänge sind für den Einzelnen besonders schwer zu verstehen und aufzuarbeiten. Dies gilt umso mehr, wenn es sich nicht nur um eine individuelle, sondern um eine kollektive Traumatisierung handelt, wie z.B. durch Krieg, Flucht und Vertreibung oder Genozid. Kollektive Traumatisierungen gibt es auch in der jüngeren Geschichte und Gegenwart.

➔ Sie bewirken eine tiefe Verletzlichkeit und Verunsicherung der Persönlichkeit und bedürfen einer besonderen therapeutischen Aufarbeitung.

Dazu gehören:

• Transgenerationale Traumatisierung, d.h. Traumatisierung der Vorfahren, z.B. durch Flucht und Vertreibung, Massenvergewaltigungen, Kriegserfahrungen oder Genozid
• Kollektive Traumatisierungen, z.B. durch Unterdrückungserfahrungen in einem totalitären Regime oder einer Diktatur, auch DDR; heutige Genozide; religiös bedingte Verfolgung
• Traumatisierungen innerhalb religiöser oder weltanschaulicher Gruppierungen
• Sexueller Missbrauch in Institutionen (z.B. Kirche, Internat)

Psychische Probleme von Erwachsenwerdenden lassen sich am besten im Zusammenhang mit den besonderen sozialen und innerpsychischen Anforderungen dieser entwicklungsintensiven Altersphase verstehen. Oft fühlen sich junge Erwachsene durch die Raster von Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie oder Erwachsenentherapie nicht aufgefangen; ihre psychischen Symptome werden nicht richtig eingeordnet und verursachen auf diese Weise neues Leid.

➔ Als junge Patientin oder junger Patient sind Sie bei mir mit allen Themen willkommen, die auch für Erwachsene gelten. Darüber hinaus lege ich ein besonderes Augenmerk auf Themengebiete wie die folgenden:

• Konflikte in Ausbildung oder Studium
• Arbeitsstörungen und Prüfungsängste
• Schwierigkeiten bei der Berufswahl und Zukunftsängste
• Konflikte der Geschlechtsidentität
• Selbstverletzendes und autodestruktives Verhalten
• Essstörungen und Körperunbehagen
• Konflikte mit den Eltern und emotionale Ablösung

Die Übergänge in die zweite Lebenshälfte, besonders aber in das dritte Lebensdrittel bringen besondere Anforderungen an die persönliche Entwicklung mit sich. Diese Anforderungen können auch überfordern und als persönliche Krise erlebt werden. In diesen Entwicklungskrisen liegt zugleich die Chance, neue Lebensdimensionen kennenzulernen und das Leben auf eine neue Weise als zutiefst sinnhaft zu begreifen.

Als kreativer Mensch oder Künstler, ebenso wie als Hochsensibler oder intellektuell Hochbegabter wissen Sie um die besonderen Ansprüche oder auch Verletzlichkeiten, die Sie mit ihrer besonderen Persönlichkeit mitbringen. Ihre Persönlichkeit sollte auch in dieser Hinsicht in der Psychotherapie berücksichtigt und gewürdigt werden, und sie birgt besondere Potentiale für die psychische Arbeit und Heilung.

Therapieform, Stundenhäufigkeit und Therapiedauer werden mit Ihnen individuell vor Beginn der Therapie abgesprochen. Modifikationen während des therapeutischen Prozesses sind immer möglich.

• Ich führe Psychoanalysen im „klassischen Setting“ im Liegen auf der Couch oder im Sitzen durch. Die Wochenstundenzahl reicht von zwei bis zu vier Stunden. Eine Stunde dauert 50 Minuten. Eine Psychoanalyse bringt eine Zusammenarbeit über einen längeren Zeitraum mit sich.
• Eine tiefenpsychologische Psychotherapie findet in der Regel ein- oder zweimal wöchentlich statt. Eine Stunde dauert 50 Minuten. Sinnvoll ist häufig eine langfristige Zusammenarbeit in einer Langzeittherapie mit üblicherweise 80 Stunden (ca. 2 Jahre) oder mehr.
• Ich biete auch Verläufe von einigen bis mehreren Stunden an, wie sie bei Kriseninterventionen (5 bis 10 Stunden) und Kurzzeittherapien (25 Stunden) entstehen.

Bevor eine analytische oder tiefenpsychologische Therapie vereinbart wird, werden probatorische Sitzungen durchgeführt, in denen wir uns kennenlernen und herausfinden, ob Sie und ich uns eine längerfristige Zusammenarbeit vorstellen können.

Preise

Meine Preise für Psychotherapie orientieren sich an der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP).